Stress bei Kindern

Viele Kinder und Jugendliche stehen heute unter großem Druck. Ehrgeizige Eltern fordern Erfolge in der Schule. Im Sportverein oder in der Musikschule bricht schnell ein Kampf um Sieg und Anerkennung aus. Und in den Sozialen Medien wird ein Idealbild von Schönheit, Leistungsstärke und Fitness gezeichnet, dem viele nicht gerecht werden können.

In der Pandemie kamen weitere Anforderungen hinzu, die den Druck zusätzlich erhöhen. Entspannende Freizeitaktivitäten waren oft nicht mehr realisierbar, die wichtigen Sozialkontakte mit Gleichaltrigen entfielen größtenteils, und das häufige Aufeinanderhocken in der Familie konnte zu weiteren Spannungen und Konflikten führen. Auch übertriebene Kriegs- oder Inflationsängste ihrer Eltern können sich nachteilig auf Kinder auswirken.

Besonders starkem Druck sind hierbei die SchülerInnen in schwierigen Lebenslagen ausgesetzt, die in kleinen Wohnungen leben, oft kein eigenes Zimmer besitzen, Sorge um ihre Eltern oder Geschwister empfinden und im Quarantänefall ungünstige Voraussetzungen für den Distanzunterricht vorfinden.

In der Folge entwickeln viele SuS unspezifische Stress-Symptome wie beispielsweise Kopf- oder Bauchschmerzen, Schlafstörungen, Ängste, Nervosität oder Verhaltensauffälligkeiten. In dieser Veranstaltung werden die verschiedenen Gegenmaßnahmen vorgestellt und in einem schuleigenen Handlungsleitfaden gebündelt.

  • Erkennung der wichtigsten Symptome
  • unterrichtliche und außerunterrichtliche Maßnahmen
  • VertrauenslehrerInnen und Mentoren
  • (schul-) psychologische Begleitung
  • externe Unterstützung