Schüler*innen zum Nachdenken anregen
Das nordrhein-westfälische Qualitätstableau nennt die kognitive Aktivierung als einen wichtigen Faktor für einen gelingenden, schülerzentrierten Unterricht. Unter kognitiver Aktivierung ist dabei die tiefgehende Auseinandersetzung mit einem Lerngegenstand, einem Problem oder einer Situation zu verstehen. Lernende werden in einem kognitiv aktivierenden Unterricht dazu angeregt, über die reine Wissensreproduktion hinauszugehen, indem sie Inhalte miteinander vernetzen, sie bewusst hinterfragen und Lernschritte reflektieren.
In dieser Fortbildung vermitteln wir Ihnen, wie Lernszenarien gestaltet werden können, die das Potential zur kognitiven Aktivierung besitzen. Wir entwickeln gemeinsam Ideen für herausfordernde Aufgabenformate mit Transferanteilen, die auch für heterogene Lerngruppen geeignet sind. Unterrichtsgespräche und Aufgaben können auf unterschiedlichen Niveaustufen vertieft werden, um die Balance zwischen Unter- und Überforderung zu wahren. Hierbei berücksichtigen wir vor allem auch den Aspekt der Motivationsförderung der Lernenden.
Ein wichtiger Aspekt ist zudem, wie Schüler*innen durch Reflexion und Transparenz aktiver an ihrem Lernprozess teilhaben können. Sie entwickeln in der Fortbildung konkrete Gestaltungsprinzipien für einen kognitive aktivierenden Unterricht und lernen, wie Unterrichtsphasen vertieft werden können, ohne die Menge der Lerninhalte oder den Vorbereitungsaufwand stark zu erhöhen.
Geeignet für: