Leistungsbewertung im Kontext von KI

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Jedermann kostenlos zur Verfügung stehende Chatbots erlauben es neuerdings, praktisch zu allen unterrichtsrelevanten Themen niveauvolle Texte oder auch Bilder zu erstellen.

Auch jüngere Schüler*innen können leicht lernen, von den Lehrkräften formulierte Aufgabenstellungen in funktionierende Prompts, also in KI-Input, der wirklich zum gewünschten Output führt, zu übersetzen und dabei sogar ihr persönliches Fehlerprofil mit einarbeiten zu lassen. Wie bei der Texterstellung selbst macht sich allerdings auch beim Prompting der allgemeine Leistungsstand des KI-Benutzers bemerkbar. Leistungsstarke Schüler*innen bekommen in Gestalt der KI ein phantastisches Instrument zur Arbeitsersparnis an die Hand, während leistungsschwächere keine adäquaten Prompts hinbekommen und deshalb Texte erzeugen lassen, denen man sofort ansieht, dass sie nicht von ihnen selbst verfasst wurden. Wie können solche unerwünschten Nebeneffekte vermieden werden? Welche Formen der Leistungsmessung sind in dieser Situation überhaupt noch

aussagekräftig? Wie müssen Aufgabenstellungen vor diesem Hintergrund formuliert werden? Welche Kriterien können für die Bewertung der KI- oder Prompting- Kompetenz herangezogen werden? Diese Fortbildung informiert über die Vorgaben des Landes und liefert praxistaugliche Hinweise zur rechtskonformen KI-Nutzung im Unterricht und in der Leistungsmessung.

  • Kompetentes und inkompetentes Prompting
  • Formen der Leistungsmessung und -bewertung
  • Bewertung der KI-Nutzung
  • Rechtliche Rahmenbedingungen

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