Der nordrhein-westfälische Referenzrahmen Schulqualität ist nicht mehr ganz neu, gelangt aber wegen coronabedingter Verzögerung erst jetzt zu voller Wirkung und Entfaltung.
Nicht nur im Kontext der Qualitätsanalyse und des Vorgehens der Schulaufsicht, sondern generell im Hinblick auf eine mittel- und langfristige Planung bietet er ein umfassendes Konzept für die Schulentwicklung in all ihren Dimensionen.
Dabei geht es nicht nur um die kollegiumsinterne Umsetzung von Maßnahmen zur Gewährleistung von 'gutem Unterricht', sondern auch um die transparente und inklusive Gestaltung der Mitwirkung von sowohl Schüler*innen als auch Erziehungsberechtigten.
Bevor solche wichtigen Aspekte von außen durch die Schulaufsicht bzw. in höchster Eile im Kontext der Qualitätsanalyse an eine Schule herangetragen werden, sollte die Schulleitung von sich aus die Initiative ergreifen, um frühzeitig von den vom Referenzrahmen gelassenen Gestaltungsmöglichkeiten das zu den eigenen Rahmenbedingungen Passende herauszufiltern und seine Realisierung aktiv in die Wege zu leiten.